13 Morelia spilota harisonii

0,1 (Weibchen) 90€

1,0 (Bock) 85€

1,1 (Paar) 150€

1 Tier + Terrarium 120/60/60 (Kompletset) 400€

Mit Papiere , da die Tire unter WA2 http://de.wikipedia.org/wiki/Washingtone...%BCbereinkommen

Ihr müßt die Tire anmelden in eurer Stadt beim Zuständigen amt


Herkunft/Habitat:
Der Papua Teppichpython Morelia spilota harrisoni (früher Irian Jaya Teppichpython Morelia spilota variegata) ist der einzige Rautenpython der ausserhalb von Australien vorkommt, nämlich auf der zweitgrössten Insel der Welt auf Neu Guinea. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich innerhalb Neuguineas hauptsächlich auf Papua-Neuginea und da auf den südlichen Teil (Papua). Dieser überaus attraktive Python lebt hauptsächlich in trockenen Eukalyptussavannen nahe der Küste. Er ist überwiegend am Boden anzutreffen und versteckt sich am Tag in Höhlen und Baumstümpfen.



Färbung:
Die Färbung des Papua-Teppichpythons ist wie bei den meisten anderen Rautenpythons recht variabel. Am häufigsten sieht man rötliche bis dunkel braune Tiere sehr selten grünlich beige. Es existieren von dieser Unterart momentan zwei spontan entstandene Mutationen. Eine davon ist der Reduced Pattern Papua-Teppichpython der eine sehr reduzierte Musterung und eine helle Grundfarbe besitzt. Reduced Pattern kommt aus dem Englischen und heisst nichts anderes als „ reduzierte Musterung“. Zusätzlich zu der Musterungsreduzierung kommt noch eine Farbveränderung hinzu. Die zweite Mutation ist der Granite Papua-Teppichpython bei dem die Musterung komplett aufgelöst ist und nur noch aus Sprenkeln besteht. Beide Mutationen sind immer noch als reine Morelia spilota harrisoni anzusehen solange sie nicht mit anderen Morelia-Unterarten oder Mutationen gekreuzt werden.



Vererbung:
Das Granite-Gen vererbt sich einfach rezessiv. Der Granit Teppichpython ist einer der Schlüsselmutationen und interessant für die Kombination mit anderen Mutationen.


Merkmale:
Die Kopfmusterung ist ausgeprägt und sehr markant, oft an eine dreizackige Krone erinnernd.
Die Musterung ist meist quer gebändert und über den Rücken verläuft oft eine helle Längslinie. Infralabialia sowie Supralabialia sind meistens recht stark mit länglichen, senkrecht verlaufenden Flecken markiert.



Grösse:
Dieser Python ist mit einer durchschnittlichen Grösse von 160 cm (140-180 cm) einer der kleinsten wenn nicht der kleinste Vertreter unter den Rautenpythons. Wobei es auch Tiere gibt die 200cm gross werden können, was aber sicher die grosse Ausnahme ist.Männchen dieser Unterart werden oft etwas grösser und wuchtiger als die Weibchen, aber vor allem etwas schwerer.



Haltung:
Dieser mittelgrosse, muskulöse und semiarboricol lebende Python braucht ein geräumiges Terrarium. Diese Unterart ist stärker bodenbewohnend was aber nicht heissen soll das er nicht gerne klettert das sollte man bei der Auswahl und der Einrichtung des Terrariums unbedingt bedenken. Es sind genügend Kletteräste und Ruheplätze an verschiedenen Klimazonen einzubringen, evtl. auch noch einen Sonnenplatz anbieten welchen die Tiere sehr gerne nutzen. Es sollte aber darauf geachtet werden das sich die Tiere nicht daran verbrennen können.
Als Mindestmass für ein adultes Paar reicht ein Terrarium mit 150cm x 75cm x 100cm (LxBxH). Etwas grösser ist natürlich auch nicht verkehrt.



Die Tiere benötigen tagsüber eine Lufttemperatur zwischen 26-29°C, lokal z.B. unter einem Strahler 35-45°C, und eine relative Luftfeuchte von etwa 50-65%
Nachts sollte die Lufttemperatur auf 21-25°C absinken die relative Luftfeuchte sollte nachts aber auf 70-80% ansteigen.



Beleuchtung:
Die Ausleuchtung des Terrariums wird mit einer normalen Taglicht-Leuchtstoffröhre gewährleistet und der Sonnenplatz mit einem handelsüblichen Halogen Spot-Strahler. Im Sommer bleibt das Licht für ca. 12-14 Stunden an. Im Winter reduziert man dann bis auf ca.9-10 Stunden.



Futter:
Beim füttern sind die meisten Tiere nicht besonders wählerisch, es werden alle gängigen Nager in entsprechender Größe angenommen. Es wird empfohlen die Tiere mit frisch abgetötetem oder Frostfutter, dass vorher auf Zimmertemperatur gebracht wurde, zu füttern. Die Verletzungsgefahr die durch das Anbieten von Lebendfutter entsteht ist nicht zu unterschätzen. Etwa alle 14-21 Tage sollte man diesen Python füttern. Das Futter sollte in Grösse und Menge dem Alter und der Grösse des Tiers entsprechen, bevorzugte Beute sind Mäuse und Ratten.


Zucht:
Die Paarungszeit erstreckt sich vom November bis in den März hinein. Wobei man die meisten Paarungen etwa zwischen Januar und Februar beobachten kann.
Die zur Zucht herangezogenen Tiere sollten ca. 3-4 Jahre alt sein. Dem Weibchen gönnt man lieber ein Jahr mehr Zeit und verpaart es mit 4 Jahren das erste Mal.



Die Zuchtvorbereitung beginnt mit der Reduzierung der Beleuchtungsdauer von täglich 13 Stunden stufenweise auf 9-10 Stunden. Gleichzeitig werden die Tagestemperaturen auf durchschnittlich 23-26°C am Tag und etwa 20-22°C in der Nacht gesenkt. Es muss aber gerade in dieser Zeit ein Sonnenplatz vorhanden sein, wo sich die Tiere nach Bedarf aufwärmen können. Dort sollte auch jetzt für ca. 6-8 Stunden eine Temperatur von ca. 40°C herrschen.



Viele Männchen stellen dann sofort die Futteraufnahme ein und werden oft an sehr kühlen Stellen im Terrarium angetroffen meistens in der Nähe des Wasserbeckens. Für die Stimulans ist es hilfreich ein zweites Männchen dazu zu setzen. Dieses sollte aber nicht unbeaufsichtigt im Terrarium verbleiben da oft erbitterte Kommentkämpfe ausgetragen werden die schnell in einen Beschädigungskampf umschlagen können.



Etwa mitte Februar setzt man dann die Beleuchtungsdauer und die Temperaturen wieder langsam auf die Sommerwerte. Bei den meisten Weibchen ist die Befruchtung Ende Februar und die Ovulation ist dann für ca. 10-20 Stunden deutlich in der Körpermitte zu erkennen.
Das Gelege wird dann etwa zwischen Ende März und Ende April abgesetzt. Die Weibchen häuten sich ca. 25-35 Tage vor der Eiablage das letzte Mal.


Bei idealer Pflege und Haltung kann dieser Python ein Alter von ca. 15-20 Jahre erreichen.