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Holothele spp.

in Holothele 05.11.2010 23:02
von Loki

Die Gattung Holothele wurde 1879 durch Karsch, anhand der Art Holothele recta beschrieben.
Die Gattung und ihre Vertreter kommen von Venezuela, Guadeloupe, Costa Rica, Cuba, Puerto Rico, Hisponia bis Brasilien vor.

Die Gattung Holothele spinnt ausladende Wohngespinnste, gräbt aber auch sehr gerne verzweigte Gänge in den Bodengrund.
Junge Tiere unterscheiden sich von ihrer Färbung, von adulten Tieren durch dunkle Pro- & Opisthosomafärbung und hellen Beinen mit dunklen Tarsen.
Adulte Männchen fallen durch deutlich verlängerte Extremitäten, verblasste Zeichnung und längere Behaarung auf.

Für die Terrarienhaltung von Spiderlingen und kleinen juvenilen Tieren, empfehlen wir Film-/Aufzuchtdosen
mit den ca. Maßen 3x3x6cm und bis kanpp unter den Deckel angehäuften Bodengrund.
Für die Terrarienhaltung von mittelgroßen und adulten Tieren, empfehlen wir Terrarien oder vergleichbare Behälter,
mit den ca. Maßen 20x20x20cm und ca. 4-5cm Bodengrund.
Die Art Holothele incei eignet sich bedingt zur Gruppenhaltung. In dieser wachsen die einzelnen Individuen deutlich schneller als in Einzelaufzucht,
Berichte von Kannibalismus sind hier aber keine Seltenheit.
Für eine Gruppenhaltung, sollte ein größeres Terrarium gewählt werden, damit sich die Tiere eigenständige Wohnröhren graben können.
Wir empfehlen für Gruppenhaltung ein Terrarium mit den ca. Maßen 30x20x20cm und ca. 10-15cm Bodengrund.
Die Einrichtung darf gerne mit Gestrüpp und ästen komplettiert werden, damit die ausladenden Wohngespinnste angelegt werden können.
Pflanzen sind, auf Grund des Platzbedarfes, nicht leicht zu halten.
Moos auf dem Boden ergänzt das Gestrüpp und sorgt zusätzlich für eine gute Luftfeuchtigkeit und ein ansprechendes Bild.
Da die Arten der Gattung Heterothele zum Teil aus teils humiden Gebieten stammen, sollte auf weiße Asseln zur Unterbindung von Schimmelbildung,
nicht verzichtet werden.
Aber auch eine trocknere Haltung hat sich bewährt, die Tiere scheinen sehr anpassungsfähig und robust zu sein.

Gefüttert wird mit Grillen, Heimchen, Schaben oder anderen Vertretern aus der Familie Neoptera, die der KL entsprechend nicht zu groß sind,

Angefügte Bilder:
Holothele spp..jpg

zuletzt bearbeitet 11.11.2010 00:24 | nach oben springen


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