Herkunft : China (Südosten)
Lebensweise : Unterirdisch lebend
Körperlänge : etwa 8-9 cm
Aussehen : Vom Körperbau her erinnert Haplopelma hainanum stark an Haplopelma schmidti, mit der sie nahe verwandt ist ("Schwestertaxon"). Beide Arten haben einen kräftig wirkende Statur. Zudem besitzt sie wie alle Mitglieder der "Haplopelma schmidti-Gruppe" einen characteristischen "Bart" aus längeren weißen Haaren an der Außenseite der Chelizeren.
Die Gurndfärbung ist schwarz. Bei einigen Exemplaren kann man auf dem Abdomen ein Zeichnungsmuster erkennen, welches dem von H. schmidti ähnelt.
Haltung : Da es sich um eine große und stark grabende Art handelt sollte man ihr einen hohe Bodengrund bieten (mind. 15 cm, besser mehr), der es ihr ermöglich eine Wohnröhre anzulegen. Die "Haplopelma-Spezialbecken" wie sie VON WIRTH & HUBER (VON WIRTH, V. & M. HUBER 2002) beschreiben, genauso wie deren Haltungsmethode (Wässern der Becken) haben sich auch bei Haplopelma hainanum bewährt. Man kann sie aber auch in einer (möglichst hohen) "Fauna Box", die man bis wenige Zentimeter unter den Deckel mit Blumenerde, Kokoshumus oder einem Torf-Sand-Gemisch füllt, unterbringen — man verliert dadurch allerdings einige Vorteile, die die erwähnten "Haplopelma-Spezialbecken" bieten. Temperaturen von 23°-25°C reichen aus.
Verhalten : Verteidigt sich durch Giftbiß.